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Lerne in 10 Schritten wie die Börse funktioniert

Frau sitzt am Schreibtisch und macht sich Notizen vor einem Bildschirm mit Börsen und Aktien

Du willst in den Aktienhandel einsteigen? Dann bist du an der Börse genau richtig. Die Börse ist das Zentrum des globalen Wirtschaftssystems und genau der richtige Ort für Anlegerinnen, die finanzielle Freiheit erlangen wollen. Hier werden nicht nur Aktien gehandelt, sondern auch Anleihen, Rohstoffe und viele andere Finanzinstrumente. Ich erkläre dir in 10 einfachen Schritten kurz und knapp, wie die Börse funktioniert und was du wissen musst, wenn du mit deinen Investitionen langfristig erfolgreich sein willst. Freue dich auf interessante Tipps und

Insider-Tricks – los geht’s!

Schritt 1: Lerne die Börse verstehen

Die Börse ist mehr als nur ein Ort, an dem Aktien gehandelt werden, sie ist das Herzstück des globalen Finanzsystems. Über die Börse werden nicht nur Aktien gehandelt, sondern auch andere Arten von Wertpapieren wie Anleihen, Rohstoffe, ETFs und mehr. Materielle Güter findest du hier allerdings nicht. An der Börse werden Kauf und Verkauf von Wertpapieren standardisiert und Kurse für diese Handelsobjekte festgelegt. 1409 wurde in Brügge die erste Börse von hiesigen Kaufleuten eingerichtet – mittlerweile gibt es acht Börsen in ganz Deutschland.

Tipp: Wenn du an der Börse handeln möchtest, brauchst du ein Wertpapier-Depot. Hier zeige ich dir, wie du die besten Online-Broker findest.

Schritt 2: Aktien – Die Grundlage des Börsenhandels

Aktien sind die bekanntesten und bei Weitem beliebtesten Wertpapiere, die an der Börse gehandelt werden. Wenn du eine Aktie kaufst, erwirbst du damit einen Anteil an einem Unternehmen, der sogenannten Aktiengesellschaft. Dieser Anteil gibt dir das Recht auf einen Teil der Gewinne des Unternehmens (Dividenden) und als ein solcher Aktionär wirst du zum Miteigentümer und erwirbst gewisse Rechte – beispielsweise das Mitspracherecht. Anlegerinnen hoffen bei dem Kauf von Aktien auf einen zukünftig höheren Aktienkurs, damit sie die Wertpapiere gewinnbringend verkaufen können.

Schritt 3: Die Akteure an der Börse

Die Börse ist ein komplexes Netzwerk aus verschiedenen Akteuren. Da sind natürlich die Investorinnen, die Geld in die Märkte investieren; das können institutionelle Investoren wie Pensionsfonds oder Versicherungsgesellschaften sein oder private Anlegerinnen wie du und ich. Dann gibt es die Broker, die als Vermittler zwischen den Käufern und Verkäufern fungieren.

Broker sind unabhängig agierende Personen oder Firmen, die den Handel an der Börse überhaupt erst ermöglichen und oftmals sogar Analysetools oder eine Beratung anbieten. Und schließlich sind da noch die Unternehmen selbst, die ihre Aktien anbieten, um Kapital zu beschaffen und zu wachsen.

Schritt 4: Börsenplätze und Indizes

Jeder Börsenplatz in Deutschland und der ganzen Welt hat seine eigenen Regeln und Vorschriften. In den USA sind die New York Stock Exchange (NYSE) und NASDAQ die beiden bekanntesten Börsen und die Performance der Märkte wird oft durch deren Aktienindizes gemessen. Diese Indizes sind eine Zusammenstellung von Aktien, die die Gesundheit des Marktes repräsentieren. Zu den beliebtesten Börsen Deutschlands gehört vor allem der Deutsche Aktienindex (DAX).

Bild von Smartphone in Hand mit Börse und Aktienkurse

Schritt 5: Aktienkurse und Handelsmechanismen

Wie werden die Preise für Aktien festgelegt? Das ist eine gute Frage. Der Aktienkurs ergibt sich im Grunde genommen aus dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage – wenn mehr Menschen eine Aktie kaufen wollen, steigt ihr Preis. Der Handel an der Börse erfolgt über komplexe Mechanismen, so gibt es die Auktion und den kontinuierlichen Handel. An manchen Börsen werden Aktien sogar elektronisch gehandelt, während an anderen nur in physischer Form Börsenplätze existieren.

Schritt 6: Marktpsychologie und Emotionen

Die Psychologie der Märkte nutzt die Gier und Angst aus, die unerfahrene Anlegerinnen bei ihren ersten Börsenversuchen durchmachen. Diese Emotionen beeinflussen oft die Entscheidungen und dies hauptsächlich im negativen Sinne. So kann die Angst vor Verlusten zu Panikverkäufen führen, während die Gier nach Gewinnen unüberlegte Impulskäufe begünstigt. Ein tiefes Verständnis für die Emotionen an der Börse helfen dir dabei, kluge Entscheidungen zu treffen und langfristig finanzielle Freiheit zu erlangen.

Schritt 7: Risikomanagement und Diversifikation

Die Börse kann volatil sein, und es gibt immer ein gewisses Maß an Risiko. Deshalb solltest du dir einige Risikomanagementstrategien genauer ansehen. Eine bewährte Management-Methode ist die Diversifikation; was bedeutet, dass du dein Kapital auf verschiedene Anlageklassen, Branchen und Regionen verteilst, um das Verlustrisiko zu minimieren. Wenn eine Anlageklasse in Schwierigkeiten gerät, können die Gewinne in einer anderen diese Verluste nämlich ausgleichen.

Schritt 8: Vorbereitung ist alles – Research und Fundamentalanalyse

Bevor du investierst, ist es entscheidend, die Unternehmen oder Anlagen genauestens zu recherchieren. Wie oft zahlt die Firma Dividenden aus? Ist ein Unternehmenswachstum in Sicht und wie sieht es in der Branche zurzeit überhaupt aus? Hier kommt die Fundamentalanalyse ins Spiel. Diese Methode beinhaltet die Untersuchung von Unternehmensdaten wie Umsatz, Gewinn, Verschuldung und Wachstumspotenzial. Sie hilft dir dabei, zu beurteilen, ob eine Aktie unterbewertet oder überbewertet ist.

Schritt 9: Technische Analyse und Charts

Die technische Analyse ist eine weitere unverzichtbare Methode, um kluge Investitionsentscheidungen zu treffen. Sie konzentriert sich auf historische Preis- und Handelsvolumendaten, um anhand dieser Daten Muster zu erkennen sowie zukünftige Kursentwicklungen abzuleiten. Technische Analysten verwenden Charts und Muster, um Vorhersagen über zukünftige Kursbewegungen zu treffen. Diese Methode kann Investorinnen helfen, geeignete Einstiegs- und Ausstiegszeitpunkte zu identifizieren.

Schritt 10: Lerne Geduld und langfristiges Denken

Langfristiges Investieren hat oft eine bessere Erfolgsbilanz als kurzfristiges Spekulieren. Die Märkte unterliegen zwar zum Teil heftigen Schwankungen, aber über die Zeit tendieren sie dazu, zu wachsen. Geduld ist eine wichtige Tugend an der Börse. Wenn du deine Investments über einen längeren Zeitraum im Auge behältst, kannst du von den Vorteilen des sogenannten “Buy and Hold”-Ansatzes profitieren und dir damit ein zweites finanzielles Standbein aufbauen. Durch langfristiges Denken gelingt es dir, finanziell freier zu werden und für das Alter vorzusorgen.

Fazit: Die Börse verstehen und erfolgreich investieren

Das Verständnis der Börse ist der Schlüssel zu klugen Investitionsentscheidungen, denn die Börse ist ein komplexes, aber zum Teil eben auch ein kalkulierbares System. Sie bietet die Möglichkeit, in Unternehmen zu investieren, am globalen Wirtschaftswachstum teilzunehmen und finanzielle Freiheit zu erreichen. Wenn du bereit bist, in die Börse einzusteigen, dann sind diese 10 Schritte ein ausgezeichneter Ausgangspunkt. Das ist dir noch lange nicht genug? Dann bringe ich dir in einem persönlichen Aktiencoaching für Frauen jederzeit alles bei, was du rund um Börse, Aktien und Co. sonst noch wissen musst – vereinbare jetzt online dein erstes Beratungsgespräch.

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Die in diesem Beitrag enthaltenen Äußerungen, Kommentare und sonstigen Inhalte sind auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Finanzinstrumente genannt werden, nicht als Anlageberatung zu verstehen und stellen weder direkt noch indirekt eine Empfehlung oder Aufforderung zum Kaufen, Halten oder Verkaufen eines Finanzinstruments oder eine diesbezügliche Beratung dar.

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